Bierseminar für Einsteiger und Profis: Eichhofener Braukurs
Regensburg (tvo). Bier ist Geschmackssache – weshalb sich Freunde und Kenner des Gerstensaftes bei einem Bierseminar in der Schlossbrauerei Eich-hofen ihr eigenes Bier zusammenbrauen dürfen. Während des dreistündigen Kurses werden die Teilnehmer zunächst in die Theorie und Praxis des Brauvorganges eingewiesen. Danach ziehen sie sich in kleinen Gruppen von maximal acht Personen in die „Minibrauerei“ zurück und brauen aus Malz, Hopfen, Brauwasser und sonstigen Zutaten ihren individuellen Sud Eigenbier ein. Während der kreativen Arbeit können sie die verschiedenen Biersorten der privat geführten Schlossbrauerei Eichhofen verkosten. Auf den ersten Schluck des Bieres Marke Eigenbrau müssen sie ein wenig länger warten: Nach Sudende wird die gewonnene Bierwürze in kleinen Fässern vergoren und nach knapp einer Woche in Bügelflaschen umgefüllt, in denen das Bier nochmals vier bis fünf Wochen gären muss, bevor es den Seminarteilnehmern zugeschickt wird.
Der Braukurs in Eichhofen (Termin 2. Februar 2012, 17 bis 20 Uhr) verspricht indes nicht nur ein Geschmackserlebnis, sondern auch kulturellen Genuss. Schloss Eichhofen, 17 Kilometer westlich von Regensburg idyllisch im Tal der Schwarzen Laber gelegen, gehört zu den so genannten Hammerschlössern und ist in der Denkmalliste der Gemeinde Nittendorf als schützenswertes Baudenkmal ausgewiesen. Die Schlossbrauerei mit ihrer über 400-jährigen Brautradition ist eine der ältesten Braustätten Bayerns. Buchungen (69 Euro): Stadtmaus Regensburg, Thundorferstraße 1, 93047 Regensburg, Tel. 0941/230360-0, Fax 0941/230360-15
Extralanges Wochenende in Deggendorf
Deggendorf (tvo). In Deggendorf, Stadt an der Donau und „Tor zum Bayerischen Wald“, dauert das Urlaubswochenende länger als anderswo. Was nicht daran liegt, dass die Deggendorfer einen individuellen Zeitbegriff haben, sondern an einem Angebot der NH Hotels für alle, die von einem Kurzurlaub ein wenig mehr erwarten. Denn wer am Freitag anreist, braucht seine Koffer erst am Sonntagnachmittag wieder zu packen – Check Out ist bis 17 Uhr. Der Mehrwert des „Weekend Extender“ besteht zudem im Inhalt der Minibar, über die der Gast zum Nulltarif verfügen darf. Der Preis ab 152 Euro für zwei Übernachtungen im Doppelzimmer mit reichhaltigem Frühstück gilt für zwei Personen. Entsprechend lässt das Budget viel Spielraum für einen Shoppingbummel in der nahen Innenstadt, eine Donau-Schifffahrt, einen Skitag im Bayerischen Wald oder andere Vergnügungen. Buchungen: 4-Sterne-NH Parkhotel Deggendorf, Edlmairstraße 4, 94469 Deggendorf, Tel. 0991/34460,
Eiszauber in Straubing
Straubing (tvo). In der Gäubodenstadt Straubing gibt es zwar ein Eisstadion. Doch obwohl die in der ersten Eishockey-Liga DEL spielenden „Straubing Tigers“ dieses Stadion regelmäßig füllen, begeben sich Schlittschuhläufer im Februar 2012 eher auf dem Stadtplatz aufs Glatteis. Vom 4. bis 26. Februar ersteht hier im Herzen der Herzogstadt eine 450 Quadratmeter große Eisfläche, die täglich von 9 bis 19 Uhr für den öffentlichen Schlittschuhlauf geöffnet ist und anschließend, bis 21 Uhr, die Eisstockschützen willkommen heißt. Der Straubinger „Eiszauber“ ist die einzige Freilufteisbahn Niederbayerns, dank vieler Sponsoren ist das eiskalte Vergnügen zugleich ein preiswertes: Immer sonntags ist der Eintritt frei, gratis dazu gibt es obendrein ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. An den anderen Tagen dürfen Kinder (bis 14 Jahre) für zwei Euro und Erwachsene für drei Euro aufs Eis, für Schulklassen gilt ein Sonderpreis von 1,50 Euro. Sternstunde für Eishockeyfans wird jeweils der Samstagnachmittag: Ab 14 Uhr werden immer zwei Spieler der Straubing Tigers zur Autogrammstunde auflaufen. Daneben gibt es zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen, der Mittwoch zum Beispiel ist Kindernachmittag. Als kulinarischen Kontrapunkt zum eiskalten Vergnügen serviert das Straubinger Vier-Sterne-Hotel Asam neben der Eisbahn heiße Getränke, Waffeln und Flammkuchen. Informationen: Amt für Tourismus Straubing, Theresienplatz 2, 94315 Straubing, Tel. 09421/944-307
Von der Sämaschine zum BMW: Museum Industriegeschichte Dingolfing
Dingolfing (tvo). Mit dem Bau des legendären Goggomobils hat alles angefangen: Im Jahre 1955 begründete die Firma Glas damit ein beispielloses Stück Automobilgeschichte. Mit 18 000 Beschäftigten ist das BMW Werk Dingolfing heute der größte Industriestandort in Niederbayern. In der Hochleistungsfabrik laufen täglich über 1 000 Automobile der Premiumklasse vom Band. Die Entwicklung von der Sämaschine zum Hightech-Automobil ist dokumentiert im Museum Industriegeschichte im Dingolfinger Kastenhof. Auf ca. 1 000 Quadratmetern und auf drei Ebenen wird dort der Werdegang der Firma Glas & Lohr von der Gründung einer Spezialfabrik für Sämaschinen Anfang des 20. Jahrhunderts bis zur Entscheidung der BMW AG im Jahr 1966, die Hans Glas GmbH zu übernehmen, gezeigt. Schwerpunkt sind Exponate, die den Weg ins Industriezeitalter aufzeigen. Das Museum, bestehend aus Kastenhof, Pfleghof, Kasten und historischer Stadtmauer mit Stadtturm, vermittelt außerdem die außergewöhnliche Geschichte der Stadt Dingolfing. 2008 eröffnet, bietet es neben der festen Ausstellung auch interessante wechselnde Exponate und viele Veranstaltungen. Informationen: Museum Dingolfing, Obere Stadt 19, 84130 Dingolfing, Tel. 08731/312228
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen