Kroatien

Veli Lošinj – Hotel Punta wird erneuert 
Das grösste Lošinjer Hotelunternehmen Jadranka, hat  sich nach der über 35 Millionen teuren Erneuerung der Hotels Aurora und Vespera, vor kurzem dazu entschlossen, auch die  12 Millionen Euro schweren Renovierungsarbeiten am Hotel Punta in Veli Lošinj zu beginnen. Die Investition sieht eine komplette bauliche Rekonstruktion des Hotels und die Anhebung seiner Kategorie von 3 auf 4 Sterne vor. Das von Grund auf überholte Objekt sollte im Juni nächsten Jahres seine Tore wieder öffnen.  Das Hotel wird über 16 Suiten und 219 geräumige Doppelbettzimmer verfügen. Im neuen Gewand werden der Hoteleingang, die Rezeption, die Bar und die gemeinsamen Räume erstrahlen,  während das Restaurant, ein Teil der Küche sowie die Terasse mit Aussenrestaurant baulich erweitert werden, sodass es 190 Sitzplätze im Aussenbereich geben wird.
Ausser der Rekonstruktion des Innenpools ist auch der Bau eines kleineren Aussenpools geplant. Zu den freizeitsportlichen Inhalten werden 13 Tennisplätze (rote Erde), Fitness Bereich, Sportanimation, Wasserskischule und Fahrradvermietung gehören.
Während sich das Hotel Aurora als Wellness- und Konferenzhotel positioniert hat und Vespera als Familienhotel, wird Punta nach den Umbau- und Erneuerungsarbeiten zum Club Hotel Punta - Ort der Vitalität werden.
Unter dem Werbeslogan a place of vitality – Ort der Vitalität, wird sich Punta auf dem Markt als ein Hotel positionieren, in dem man durch besonders ausgerichtetetes Gastro-, Entspannungs- und Wellness-Angebot die perfekte Harmonie mit der intakten Natur erleben kann. 
Die Werbekampagne ist schon vorbereitet und die Gäste werden eingeladen, ab Juni nächsten Jahres ihren Urlaub im Hotel Punta zu verbringen, wo ihnen die warme Atmosphäre einer jahrhundert alten touristischen Tradition in Verbindung mit höchstem Komfort des modern ausgestatteten Hotels angeboten wird. Mit der perfekten Mischung aus Kultur, Tradition und moderner aber höchst gemütlicher Einrichtung und sorgfältig ausgesuchtem Angebot,  wird  Club Hotel Punta jedem Gast einen Platz sichern, an dem er Augenblicke angenehmer Entspannung, Ruhe und Erholung vom alltäglichen Stress erleben wird. Der besonders gestaltete Relax-, Wellness- und Beatuy-Bereich,  ergänzt durch erlesenes Gastroangebot, das auf mediterranem Essen mit speziellen Akzenten auf Spezialitäten der Inselküche, werden das Haus Punta zum natürlichen Klub der Vitalität und des gesunden Lebens machen. Das Hotel passt sich auf diese Weise ideal  an das Motto „Insel der Vitalität“ an, das der Lošinjer  Tourismusverband für die Marktpositionierung  der ganzen Kommune benutzt..

Pag – Salzbecken als touristische Attraktion
Die Salzbecken des Pager Salzwerks (Solana Pag), die sich auf einer Gesamtfläche von etwa 2,5 Millionen qm Fläche erstrecken, werden schon bald für Besichtigungstouren freigegeben und somit zur Attraktion im touristischen Angebot der Insel Pag werden. Weit bekannt wurde die Insel ist vor allem für ihren Strand  Zrće und die dortigen Strandklubs, die von vielen touristischen Journalisten weltweit als beste Partylocations für junge Gäste bezeichnet werden.  
Die Salzherstellung auf der Insel Pag wird zum ersten Mal im 9. Jh urkundlich erwähnt, doch es wird angenommen, dass das Salz dort seit ungefähr zwei Tausend Jahren gewonnen wird. In zahlreichen alten Urkunden,  wie Kaufverträgen, Schenkungen, Testamenten und ähnlichem, werden die Salzbecken ( „soline“) namentlich erwähnt, und ein Turm in der Stadt Pag heisst Skrivanat,  Im Turm war nämlich der Sitz des sog. Salznotars, der genau Buch darüber führte, welche Mengen Salz auf die Schiffe verfrachtet wurden. Die Tradition der Salzgewinnung ist wichtiger Teil des Pager Erbes und so beschlossen die Bewohner, die attraktiven Salzbecken auch touristisch zu erschliessen.  Geplant ist auch die Erneuerung alter Schienen, auf denen salzbeladene Wagons von den Becken, in denen das Salz auskristallisierte und geerntet wurde, bis zu den Lagern fuhren. Nach Erneuerung des Schienennetzes und der Wagons werden die Touristen die Salzwerke aus dem Zug fahrend besichtigen können. Das Salz und das Salzwerk von Pag sind zum Wahrzeichen der ganzen Insel geworden, und Pag wird auch häufig als die Stadt des Salzes genannt.

Dugopolje – Aquapark im Hinterland von Split
In der Nähe der Autobahnausfahrt in Dugopolje, etwa 15 km von Split entfernt hat der Ausbau eines grossen Aquaparks begonnen. Der erste solche touristische Inhalt in Kroatien sollte bis Anfang der nächsten touristischen Saison fertiggestellt werden. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf 35 Millionen Euro und Träger des Projektes ist die Firma Margaritum, Eigentum des Luxemburger Fonds Primatum FCP Specialized Investment Fund. Die Gesamtfläche des Wasservergnügungsparks wird 120000 qm betragen, und seine Aufnahmekapazität wird täglich bis zu  5000 Besucher betragen.
In der ersten Ausbauphase wird der grösste Teil des Parks mit Wasserflächen – Schwimmbecken, Wasserrutschen, einem künstlichen Fluss, Kanälen mit Wellen, Sportplätzen, einem Motel und Gastroobjekten mit Begleitinhalten entstehen. Für  spätere Arbeitsphasen sind die Erweiterung des Hauptgebäudes und der Wasserinhalte, sowie der Ausbau eines Aquariums und neuer Grünanlagen geplant.

Hum – Die kleinste Stadt der Welt wird erneuert
Das beliebte Reiseziel in Landeinnern Istriens, das zugleich auch die kleinste Stadt auf der Welt ist -  Hum -  wird erneuert.  Vor kurzem wurden nämlich die Arbeiten an der Rekonstruktion und baulichen Sanierung der südlichen Mauern von Hum fortgesetzt. 
Hum gehört zur Gruppe mittelalterlicher Siedlungen in Istrien, die sich als kleine Zentren in der Nähe von Festungen oder Kastellen, die sich auf erhobenen Verteidigunslagen befanden, entwickelten. Die Innenseiten der Stadtmauern von Hum wurden  häufig als die hintere Wand kleiner Häuser benutzt. Einst in schlechtem Zustand, da ihre Dächer und Stockwerkkonstruktionen teilweise oder vollständig eingebrochen waren, sind die Häuser mittlerweile fast alle wiederaufgebaut und es verblieb nur noch die Erneuerung der Stadtmauern. Die bauliche Sanierung der Mauern begann vor zehn Jahren an der Westeseite. Es folgten Arbeiten am nördlichen Teil der Wehrmauern, der Glockenturm und die Ostseite wurden erneuert,  und vor kurzem wurden die Arbeiten an der Sanierung der Südseite der Stadtmauern aufgenommen. Die Bauarbeiten sollten nach Plänen bis Ende  nächsten Jahres  fertiggestellt werden.  Danach gedenkt man, die Strassen zu sanieren.
Hum ist heute eine Denkmal-Stadt, eines der selten erhaltenen Beispiele der urbanen Entwicklung ausschliesslich innerhalb der zur Zeit der Renaissance errichteten Stadtmauern. Im Laufe von fast einem ganzen Jahrtausend, vom 11. Jh bis heute, baute man ausserhalb der Stadtmauern von Hum fast gar nichts, die Siedlung verblieb innerhalb der schon im frühen Mittelalter festgelegten Stadtgrenzen.