Kaum ein Fluss beflügelt die Fantasie so sehr wie der geschichtenumrankte Mekong. Der mächtigste Strom Südostasiens bahnt sich seinen über 4.500 Meter langen Weg vom Himalaya durch China, Myanmar, Laos, Thailand und Kambodscha bis nach Vietnam, wo er durch das weitverzweigte Mekong-Delta ins südchinesische Meer mündet. Beim Asienspezialisten Lotus Travel können Interessierte drei Mekong-Touren buchen, bei denen sie verschiedene Regionen des Flusses entdecken.
Die neuntägige Reise „Südlaos – der Fluss und seine Menschen“ bringt dem Lotus-Gast das geheimnisvolle Laos näher. Ausgehend von der Hauptstadt Vientiane, die durch Häuser im französischen Kolonialstil und buddhistische Tempel gleichermaßen geprägt ist, führt die Tour entlang und auf dem Mekong hinunter bis zum „Khong Phapheng“, dem größten Wasserfall Asiens. Hier stürzen die Wassermassen 18 Meter in die Tiefe. Ab Pakse am Fuße der Bolaven Hochebene gleitet der Reisende an Bord einer traditionellen Reisbarke den behäbigen Strom hinab. Die hölzerne „Vat Phou“ bietet auf 34 Metern Länge Platz für 12 komfortable Kabinen. Vom Sonnendeck aus entdeckt der Gast mit etwas Glück einen der seltenen Irrawaddy-Flussdelfine, die sich im sogenannten „Meer von Laos“ tummeln. Hier teilt sich der Fluss in ein 14 Kilometer breites Netzwerk von Kanälen, welche unzählige Inseln und Sandbänke umspülen. Lange schmale Fischerboote tuckern vorüber an planschenden Kindern und Bambushütten, die in dem riesigen Feuchtgebiet auf Stelzen thronen. Auf dem Weg besucht der Reisende neben verwunschenen Dörfern auch die imposanteste Tempelanlage von Laos, den Wat Pho, deren Khmer-Ruinen aus dem 5. Jahrhundert sogar älter sind als das kambodschanische Angkor.
Wer indes die Ruinen von Angkor bestaunen möchte, kann dies im Rahmen der achttägigen Mekong-Fahrt „Leben am Fluss“ von Siem Riep bis ins pulsierende Saigon. An Bord der „RV Pandaw“, die einem historischen Kolonialschiff nachempfunden wurde, gleitet der Lotus-Traveller über den riesigen Tonle Sap-See zur kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh und bis ins vietnamesische Mekong-Delta mit seinen schwimmenden Märkten und Dörfern.
Der Rajang Batang auf Borneo ist mit 640 Kilometern der längste Fluss Malaysias. Hier lädt Lotus Travel zu einer neuntägigen Kreuzfahrt auf der luxuriösen „RV Orient Pandaw“ ein. Ausgehend von der Hafenstadt Sibu im Westen der Insel geht der Lotus-Gast auf eine gemächliche Fahrt durch den malaiischen Bundesstaat Sarawak, mitten hinein in die Wildnis Borneos bis zu den Pelagus Stromschnellen mit ihren tausenden Mini-Inselchen. Begleitet vom Schreien, Zirpen, Wuseln und Wabern des Regenwaldes kommt man den grünen Urwaldriesen und schillernden Nashornvögeln auf kleineren Langbooten und bei Dschungel-Exkursionen ganz nahe. An den Ufern des Rajang Batang leben die Ureinwohner Borneos in ihren auf Stelzen thronenden Langhäusern. Die mit Tätowierungen geschmückten Iban laden die Reisenden in ihre Dörfer ein und erzählen spannende Geschichten aus jener Zeit, als sie noch als Kopfjäger durch das Unterholz pirschten.
Die kleine Provinz Assam im äußersten Osten Indiens ist touristisch kaum erschlossen und lässt sich am besten auf dem Fluss erkunden. Im Rahmen der achttägigen Reise „Vom Land des einhornigen Nashorns zur Stadt des Lichts“ zeigt Lotus Travel seinen Gästen die Region vom mächtigen Brahmaputra aus. Der 2.900 Meter lange Strom entspringt im Himalaya und windet sich durch Arunachal Pradesh und Assam nach Bangladesh, wo er in den Ganges fließt, um schließlich im Golf von Bengalen zu münden. Von Guwahati aus gleiten Lotus-Gäste an Bord eines Schiffes mit 12 gemütlichen Kabinen durch unberührte Dschungellandschaften und beobachten das ursprüngliche Leben am Fluss. Auf dem Programm stehen aber auch Safaris im Kaziranga Nationalpark, wo der Reisende das seltene einhornige Nashorn vom Rücken eines Elefanten aus beobachten kann.